Islam in Deutschland
1915: Eröffnung der ersten Moschee in Deutschland im Kriegsgefangenenlager Wünsdorf (abgerissen in den 20er Jahren)
1922: Gründung der Islamischen Gemeinde zu Berlin e.V. als erster islamischer Verein in Deutschland (damals lebten 1.800 Muslime in Berlin)
1925: Eröffnung der ältesten bis heute existierenden Moschee in Deutschland durch die Lahore-Gemeinde in Berlin.
1927: Gründung des Islam-Instituts zu Berlin
1939: Herausgabe der ersten von einem Muslim vorgenommenen deutschen Koranübersetzung.
1942: Errichtung des ersten islamischen Grabfeldes in Deutschland auf dem Friedhof Olsdorf in Hamburg
1954: Gründung der Deutschen Muslim Liga e.V. in Hamburg als Vereinigung deutscher Muslime.
1961: Grundsteinlegung der Imam Ali Moschee der iranischen Gemeinde Hamburg (erste von Migranten errichtete Moschee in Deutschland)
1973: Gründung des ersten türkisch-islamischen Vereins in Köln
Auf Bundesebene wurden folgende Dachverbände gegründet:
1986 der Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland: www.islamrat.de
1994 der Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. (ZDM): www.zentralrat.de
(Quelle: Iris Bouhra, Islamisches Leben, Moscheen in Würzburg, 2008)